Pearl Cork  
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ÖKOLOGIE UND NACHHALTIGKEIT

 
  Quelle: APCOR, Von der Korkeiche zum Kork _ Ein nachhaltiges System  
 

So wie die Weinberge des Douro-Tals oder der Regenwald Brasiliens sind Korkeichenwälder ein sehr spezielles Ökosystem mit empfindlichem Gleichgewicht, das nur im mediterranen Becken (Algerien, Marokko) und vorwiegend in den südlichen Regionen der Iberischen Halbinsel mit atlantischem Einfluss fortbesteht, wie in Portugal, einem Land, das stolz darauf ist, die größte weltweite Fläche an Korkeichen zu besitzen (730.000 Hektar, etwa 33% der weltweiten Fläche). Der Korkeichenwald, der als nationales Erbe betrachtet wird, ist seit langem gesetzlich geschützt (Gesetzesdekret Nr. 169/2001), sein Schlagen ist verboten, seine Anpflanzung und Bewirtschaftung werden gefördert, eine Initiative, bei der Portugal Pionierarbeit geleistet und die sich als richtig erwiesen hat, denn zurzeit hat sich die Korkgewinnung für die Herstellung von Flaschenkorken in eine Industrie von enormer Bedeutung verwandelt, wobei Portugal der größte weltweite Exporteur ist.

 

In Portugal stellt der Korkeichenwald etwa 21% der Waldfläche dar und ist für die Produktion von mehr als 50% des weltweit verbrauchten Korks verantwortlich. Der vorwiegend mit der Spezies Quercus bewachsene Wald weist große Gebiete mit Steineichen (Quercus Retundifolia) auf, kleine Flächen mit Pyrenäeneichen (Quercus Pyrenaica) und vor allem Korkeichen (Quercus Suber L).

 

Erst ab dem achtzehnten Jahrhundert, mit Beginn der Korkgewinnung, fing man an, die Korkeiche mit dem Respekt, dem man einem der charakteristischsten Bäume Portugals schuldet, zu betrachten. Während jener Epoche wurden Techniken zur selektiven Ausdünnung und zur Verringerung der Dichte des Baumbestands eingeführt, damit die Böden landwirtschaftlich genutzt werden konnten. Dank dieser Initiativen galten die portugiesischen Korkeichen Ende des neunzehnten Jahrhunderts als die am besten gepflegten der Welt.

 
 
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